Fertighaus als Niedrigenergiehaus: Mehr als nur Preise vergleichen und Kosten ermitteln?

Extreme Dämmung und wasserdampfdichte Bauweise kann zu erheblichen Gesundheitsgefahren und Kosten führen.

Als ein Niedrigenergiehaus wird ein Energiestandard für Neubauten bezeichnet. Rechtlich eindeutig definiert ist das Niedrigenergiehaus, einem Begriff mit dem fast jeder Fertighaus-Hersteller wirbt, jedoch nicht. Gemessen am Heizwärmebedarf liegt der Verbrauch von einem Niedrigenergiehaus bei einem Einfamilienhaus, oft in Fertighaus-Bauweise errichtet, bei weniger als 70 kWh pro Quadratmeter Wohnfläche im Jahr. Bedingt durch die wasserdampfdichte Bauweise ist mittlerweile in einem Niedrigenergiehaus die Lüftungsanlage als Baustandard "eingezogen", um durch die maschinelle Entfeuchtung Schäden durch Tauwasser an der Bausubstanz zu verhindern und gesundheitsgefährdenden Schimmel zu vermeiden.

Passivhaus Wandaufbau dampfdicht

Ein gesundes Fertighaus benötigt keine Dampfsperre und keine Lüftungsanlage

Um möglichst geringe Heizenergie zu verbrauchen, wird das Niedrigenergiehaus mit meist künstlichen Materialien, wie z.B. Styropor, wärmegedämmt und damit wasserdampfdicht verschlossen. Oft ist die Wärmedämmung beim Fertighaus bereits ab Werk in den einzelnen Elementen verbaut. Um Schimmelbildung zu vermeiden, wird immer mehr dazu übergegangen wie in Passivhäusern Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung zu installieren, um Verluste durch Stoßlüften zu vermeiden. Ein künstliches Raumklima mit Staubverwirbelung ist oft die Folge.

Passivhaus in Plastiktüte und mit Beatmungsmaschine

Gefahren durch Lüftungsanlagen beim Fertighaus als Niedrigenergiehaus

Lüftungsanlagen sind kostenintensiv und störungsanfällig. Die aufwändige Technik kann dauerhaft hohe Betriebskosten für Instandhaltung und Wartung sowie Austausch verursachen. Neben dem hohem Energieverbrauch können auch nicht unerhebliche Gesundheitsgefahren von ihnen ausgeehen, denn im Fertighaus mit nicht sachgemäß ausgeführten Wärmetauschern können sich Legionellen bilden, die über die Atemluft bei Fertighausbewohnern Atemwegserkrankungen auslösen können. Auch kann die nicht regelmäßige Reinigung der Filter und Luftkanälen zu einer Vermehrung von Bakterien führen, die in die Atemluft gelangen und dabei Krankheiten auslösen.

Nachteile Lüftungsanlage Passivhaus

Ein gesundes Fertighaus als Niedrigenergiehaus mit nur 20 kWh/m²

Das biologische Niedrigenergiehaus schließt die Nachteile vom konventionellen Niedrigenergiehaus konstruktiv aus. Durch die Anwendung des patentierten Haus-im-Haus - Prinzips benötigt das Niedrigenergiehaus von Bio-Solar-Haus weder eine Lüftungsanlage noch eine Dampfbremse oder Dampfsperre. Das Außenhaus mit seiner transparenten Dacheindeckung und einem Wintergarten sorgt für eine durch Tageslicht oder Sonne kostenlos erwärmte Haushülle. Der im Haus durch die Bewohner produzierte Wasserdampf entweicht dabei aus dem Innenhaus als trockenes Gas und trifft auf die warme Luftschicht des Außenhauses, ohne dabei zu Tauwasser kondensieren zu können. Über einen Spalt im Außenhaus verlässt der Wasserdampf durch seinen natürlichen Auftrieb das Haus. Baugefährdende Feuchtigkeit und gesundheitsgefährdender Schimmel, wie im konventionellem Fertighaus, sind somit ausgeschlossen. Eine niedrige, relative Luffeuchtigkeit sorgt im biologischem Niedrigenergiehaus für ein gesundes, natürliches Raumklima. Die Verwendete Wandstrahlungsheizung minimiert Staubverwirbelungen und sorgt dabei für saubere und staubfreie Atemluft.

Gesundes Passivhaus

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